"Aktivierte Mitte“ als hochwertiger Aufenthaltsort in zentraler Lage, der die strenge Hermetik des Bestandsbaus „aufbricht“. Durch die geschickte Staffelung des 4-geschossigen Baukörpers in Richtung Bestandsbaus werden die bestehenden Räume des Bestandsbaus bis auf wenige Umstrukturierungen beibehalten und nicht beeinträchtigt.
Grundriss EG
Im EG ergibt sich durch das Verlegen der Hausmeisterwohung in den 1.Stock des Anbaus eine optimale Situation: die wichtigen halböffentlichen Bereiche der Aula sowie der Bibliothek werden mit dem offenen Maturatrakt visuell und auch in Hinblick auf kurze Wege verbunden. Sie formen die neue „aktivierte Mitte“ im Schulgebäude.
HTL Innsbruck
EU weit offener Wettbewerb
zusammen mit Dipl.-Ing. Robin Peer
Städtebau
Ein schlanker Turm wird möglichst weit an die nördlich des Grundstücks vorbeiführende Ampfererstraße gestellt -> Der zwischen Eingansbereich und Schulturm liegende hofartige Freiraum wird maximiert. In einem zweiten Schritt wird ein Teil des Raumprogramms als Flachbau in den zuvor gebildeten gut besonnten und ruhigen Freibereich geschoben: Hier befinden sich – ihrem Alter entsprechend näher am Stadraum- als abgeschlossene Einheit die Maturaklassen in offenem Ateliercharakter. Der hofseitig liegende verglaste Erschließungsbereich ist zugleich eine vielfältig benutzbare Kommunikationszone. Das Dach dieses flachen Bauteils bildet den erweiterten Pausenbereich im Aussenraum, der mit der bestehenden Eingangszone eine „aktivierte Mitte“ bildet“.
BauherrBIGZusammenarbeitDipl.-Ing. Robin PeerJahr2016